Verpackungschips
Verpackungschips sind ein ideales Füllmaterial für Kartons, besonders wenn zwischen dem Versandgut und dem Karton viel Freiraum besteht. Sie bieten effektiven Schutz vor Transportschäden, während ihr geringes Gewicht kaum Einfluss auf die Versandkosten hat..
Verpackungschips
Das Wichtigste zu Verpackungschips auf einen Blick:
- Verpackungschips eignen sich als Füllmaterial für Kartons, wenn zwischen Karton und Versandgut noch viel Freiraum besteht.
- Das Versandgut wird mit Verpackungschips vor Transportschäden geschützt. Da Verpackungschips nur ein geringes Gewicht haben, wirken sie sich kaum auf das Gewicht der Sendung aus.
- Verpackungschips sind aus verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Formen verfügbar und können immer wieder verwendet werden. Sie sind daher umweltfreundlich.
Wann werden Verpackungschips verwendet?
Wer etwas verschicken möchte, achtet darauf, dass der Karton nicht viel größer als das Versandgut ist. Das spart einerseits Platz beim Transport, andererseits lassen sich möglicherweise auch Portokosten sparen, wenn die Sendung nicht zu groß ist und eine kleine Paketklasse gewählt werden kann. Nicht immer ist es möglich, einen Karton zu finden, der genau passend für den Inhalt ist.
Gerade bei sperrigen Gegenständen oder Artikeln in unregelmäßigen Abmessungen ist zwischen Karton und Inhalt oft noch viel Platz. Um Beschädigungen des Inhalts beim Transport zu vermeiden, können die Lücken mit Verpackungschips gefüllt werden. Als Füllmaterial sind sie eine gute Alternative zu zusammengerolltem Papier, da sie ein geringeres Gewicht haben. Zusätzlich schützen sie das Versandgut vor Stößen und Druck beim Transport. Empfindliche Oberflächen können sogar vor Kratzern geschützt werden.
Die unterschiedlichsten Kartons lassen sich mit Verpackungschips befüllen. Auch in Umzugskartons können Verpackungschips genutzt werden, um den Inhalt wirksam vor Stößen und Transportschäden zu schützen. Verpackungschips bieten auch beim Versand von Flaschen in Flaschenversandkartons wirksamen Schutz.
Privatpersonen, die Artikel über Online-Plattformen wie eBay verschicken, haben nicht immer einen Karton in der geeigneten Größe. Sie können ihn mit Verpackungschips auffüllen. Auch Unternehmen, darunter Online-Versandhändler, nutzen häufig Verpackungschips, um empfindliche Artikel zu schützen. Unternehmen können ihre Waren gut geschützt verpacken, wenn sie Verpackungschips verwenden. Mustersendungen sollen gut bei den Kunden ankommen und lassen sich mit diesem Füllmaterial hervorragend schützen.
Verpackungschips zum Schutz empfindlicher Gegenstände
Verpackungschips einen sich, um empfindliche Gegenstände zu schützen, die in Kartons verpackt sind. Nicht nur beim Versand, sondern auch beim Umzug können verschiedene Gegenstände mit Verpackungschips geschützt werden. Dieses Füllmaterial eignet sich beispielsweise, um Geschirr, Vasen oder verschiedene Deko-Objekte in Umzugskartons vor Beschädigungen zu schützen und Stöße abzufedern. Auch Flaschen in Flaschenversandkartons lassen sich damit zusätzlich schützen.
Verpackungschips eignen sich beispielsweise zum Schutz von
- Gläsern und Geschirr aus Porzellan
- Dekorationsobjekten
- Bildern
- Haushaltsgeräten
- Elektrogeräten
- Spielzeug
Wichtig: Eine statische Aufladung, wie sie beispielsweise bei Folie entstehen kann, ist nicht nur unangenehm beim Auspacken, da es zu Stromschlägen kommen kann. An elektrischen Geräten kann sie Schäden verursachen. Zum Verpacken von Elektrogeräten sollten die Verpackungschips daher antistatisch sein.
Verpackungschips als beliebtes Füllmaterial
Als Füllmaterial für Kartons beim Versand von Artikeln sind Verpackungschips beliebt, da sie in vielen verschiedenen Größen und Formen verfügbar sind und auch kleinste Zwischenräume füllen. Sie sind leicht und wirken sich nur geringfügig auf das Gewicht einer Sendung aus. Sie sind einfach in der Anwendung und müssen nur in den Karton gefüllt und in die Zwischenräume verteilt werden. Anders als Luftpolsterfolie oder Papier müssen die Chips nicht erst in die Hohlräume gestopft werden.
Während des Transports kann es immer wieder zu Beschädigungen des Versandguts kommen, vor allem beim Verladen. Das Versandgut kann durch Druck oder Stöße beschädigt oder durch andere Gegenstände, die sich im Karton befinden, zerkratzt werden. Verpackungschips federn Stöße ab und schützen vor Kratzern.
Ist der Karton mit Verpackungschips gefüllt, kann das Versandgut nicht verrutschen. Es ist auch besser vor Temperaturschwankungen geschützt.
Verpackungschips in verschiedenen Größen und Formen
Verpackungschips sind in verschiedenen Größen erhältlich, abhängig von den zu füllenden Zwischenräumen und von der Größe des Kartons. Maxibriefkartons und Großbriefkartons sind nur klein, doch nicht alle Versandgüter sind darin vor dem Verrutschen geschützt. Für solche Kartons eignen sich kleine Verpackungschips, die teilweise unter einem Zentimeter groß sind.
Sollen größere Zwischenräume gefüllt werden oder füllt das Versandgut einen Karton nicht vollständig aus, eignen sich größere Verpackungschips. Sie sind teilweise mehrere Zentimeter groß. Die dreidimensionalen Chips haben beispielsweise eine Länge von zwei Zentimetern und eine Breite von 1,5 Zentimetern.
Auch die Form spielt eine Rolle. Neben den Chips in zylindrischer Form sind noch andere Formen, beispielsweise Kugelformen oder C-, L- oder S-Formen. Diese Formen haben den Vorteil, dass sich die Chips ineinander verhaken und mehr Platz beanspruchen. Sie füllen dann größere Zwischenräume aus. Der Vorteil besteht in der Einsparung von Verpackungschips. Trotz des geringen Gewichts ist eine gute Polsterung gewährleistet.
Bei Smileypack sind Verpackungschips in größeren Abpackungen und in verschiedenen Farben verfügbar. Die Chips können aus der Großpackung in den Versandkarton gegeben werden.
Verpackungschips aus verschiedenen Materialien
Verpackungschips gibt es in zahlreichen Farben, beispielsweise Weiß, Grau, Schwarz, Grün, Blau, Creme oder Gelb. Die Farbe hat keinen Einfluss auf die Polsterwirkung und Stabilität, sondern sie hat lediglich eine optische Wirkung. Verpackungschips können in den Firmenfarben gewählt werden, um einen hohen Wiedererkennungswert zu gewährleisten.
Häufig werden Verpackungschips aus Styropor hergestellt, das leicht und mehrfach verwendbar ist. Inzwischen werden auch schon Verpackungschips angeboten, die aus Maisstärke oder Reis bestehen. Diese Chips sind biologisch abbaubar.
Wichtig: Verpackungschips aus Styropor oder Biomaterial verfügen häufig über eine hohe Selbstentzündungstemperatur, die teilweise sogar bei 470 Grad Celsius liegt. Der Schmelzpunkt liegt jedoch deutlich niedriger, beispielsweise bei 85 Grad Celsius. Um Schäden an den Verpackungschips zu vermeiden, sollten sie bei der Lagerung keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt und nicht in der Nähe von Wärmequellen gelagert werden.
Verpackungschips aus Styropor
Echte Klassiker sind Verpackungschips aus Styropor, die eine hohe Stabilität aufweisen. Sie sind stabiler und beständiger als Chips aus Maisstärke oder anderem biologischen Material und bieten einen noch besseren Schutz vor Stößen und Druck.
Styropor gilt zwar nicht gerade als umweltfreundlich, da es nicht biologisch abbaubar ist und da es sich um einen Kunststoff handelt, doch Nachhaltigkeit ergibt sich aus der langen Lebensdauer. Diese Verpackungschips können bis zu zehnmal wiederverwendet werden. Sie behalten also auch nach mehrmaliger Nutzung noch ihre guten Eigenschaften und schützen das Versandgut.
Können die Verpackungschips aus Styropor irgendwann nicht mehr verwendet werden, da sie spröde geworden sind, können sie in der Wertstofftonne oder im Recyclinghof entsorgt werden.
Es gibt auch umweltfreundlich hergestellte Verpackungschips aus Styropor. Sie bestehen aus recyceltem Styropor. Werden die Verpackungschips nicht mehr benötigt, können sie wieder recycelt werden. Sie bleiben daher dem Wertstoffkreislauf immer erhalten.
Verpackungschips aus biologischem Material
Eine umweltfreundliche Alternative zu den Chips aus Styropor sind Verpackungschips aus Maisstärke, Reis oder anderem biologischem Material. Der Nachteil besteht darin, dass sie nicht ganz so langlebig sind wie die Styroporchips und dass sie eine geringere Polsterwirkung haben. Die Chips aus biologischem Material sind zu 100 Prozent biologisch abbaubar.
Anstelle von Maisstärke kann auch Erbsenstärke verwendet werden. Diese Verpackungschips werden aus Wasser und Stärke gefertigt.
Auch die umweltfreundlichen Verpackungschips aus Biomaterial sind mehrmals verwendbar, doch zumeist können sie lediglich fünfmal wiederverwendet werden. Diese Verpackungschips sind oft kleiner als einen Zentimeter und eignen sich zum Befüllen kleiner Kartons und für kleine Zwischenräume. Kleinste Lücken werden damit optimal gefüllt.
Nachhaltig sind Verpackungschips aus biologischem Material, da sie zu 100 Prozent kompostierbar sind und aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Wer keinen Komposter hat, kann diese Verpackungschips, wenn sie nicht mehr verwendbar sind, in der Biotonne entsorgen. Die Verpackungschips lassen sich teilweise auch in Wasser auflösen.
Richtige Anwendung von Verpackungschips
Als Füllmaterial lassen sich Verpackungschips einfach anwenden. Sie werden bereits während des Befüllens in den Karton gegeben, sodass erst gar keine Zwischenräume entstehen. Um ein leichtes Befüllen zu ermöglichen, werden die Verpackungschips häufig zusammen mit einer Abfüllvorrichtung geliefert. So werden die Säcke an einer Vorrichtung aufgehängt und mit einem Abfülltrichter in die Zwischenräume gefüllt.
Werden mehrere Artikel zusammen in einem Karton verschickt, sollten die schwersten Artikel unten liegen. So werden Transportschäden vermieden. Auch Schäden am Karton, die zu Beschädigungen am Versandgut führen können, lassen sich so vermeiden. Um eine bessere Polsterung zu erzielen, kann bereits eine Schicht Verpackungschips eingefüllt werden, bevor die Artikel eingefüllt werden. Beim Palettieren und Verladen lassen sich Schäden durch Druck und Erschütterungen vermeiden.
Leichte Artikel werden oben im Karton platziert. Zwischen die einzelnen Artikel kommen Verpackungschips. Sie vermeiden Stöße und verhindern Reibungen der Artikel aneinander. Ist der Karton vollständig bepackt, werden Verpackungschips über die Artikel gefüllt, damit sie auch von oben gut vor Stößen und vor Druck beim Stapeln geschützt werden. Dabei ist es wichtig, dass der Karton bis oben hin mit den Chips gefüllt wird, damit keine Zwischenräume entstehen und die Versandgüter nicht verrutschen. Der Karton wird dann verschlossen.
Verpackungschips richtig lagern
Verpackungschips sind langlebig und einfach in der Anwendung, doch damit sie ihre guten Eigenschaften behalten und eine gute Polsterwirkung bieten, kommt es auf die richtige Lagerung an. Werden die Verpackungschips nicht benötigt, können sie in Säcken oder Kartons gelagert werden.
Im Idealfall werden die Verpackungschips dunkel gelagert, damit sie gut vor UV-Einstrahlung und Sonnenlicht geschützt sind. Sie müssen vor Nässe und Feuchtigkeit geschützt werden und sollten keiner Wärme ausgesetzt sein. Eine gute, schützende Verpackung ist auch wichtig, damit die Chips bi der Lagerung keine Feuchtigkeit ziehen und nicht verstauben.
Bei der Lagerung macht es keinen Unterschied, ob die Verpackungschips aus Styropor oder biologischem Material bestehen. In jedem Fall sollten sie gut verpackt werden, damit sie nicht spröde werden.
Alternativen zu Verpackungschips
Um das Versandgut optimal zu schützen, gibt es auch Alternativen zu Verpackungschips. Diese Alternativen haben unterschiedliche Eigenschaften und eignen sich zum Schutz verschiedener Gegenstände. Solche Alternativen sind vor allem als Luftpolsterfolie und als Schrenzpapier verfügbar.
Gute Polsterung mit Luftpolsterfolie
Luftpolsterfolie ist mehrfach verwendbar und wird aus Polyethylen gefertigt. Sie besteht aus zwei Lagen Folie. In der einen Schicht befinden sich die Noppen, die je nach Art der Luftpolsterfolie in unterschiedlichen Größen verfügbar sind. Die Noppen werden durch eine zweite Folienschicht versiegelt. So kann die Luft nicht entweichen.
Empfindliche Gegenstände werden beim Umzug oder beim Versand in die Luftpolsterfolie eingewickelt. Die Noppen kommen nach unten, also direkt auf den Gegenstand. Mit Klebeband wird die Folie befestigt.
Luftpolsterfolie kann auch verwendet werden, um Sperrgut vor Schäden beim Transport zu schützen. Große, sperrige Gegenstände, die sich nicht im Karton verpacken lassen, werden in Folie verpackt.
Luftpolsterfolien gibt es in verschiedenen Varianten, darunter auch als dreilagige Folie und als antistatische Luftpolsterfolie. Die Luftpolsterfolie eignet sich auch als Polsterung und wird in die Zwischenräume gesteckt. Luftpolsterfolie, die schon beschädigt ist und sich zum Einwickeln von Gegenständen nicht mehr eignet, kann als Füllmaterial genutzt werden. Zwischenräume lassen sich damit nicht immer optimal ausfüllen.
Ähnlich wie Verpackungschips bietet Luftpolsterfolie einen guten Schutz vor Nässe, Feuchtigkeit, Druck, Stößen und Kratzern.
Zwischenräume ausfüllen mit Schrenzpapier
Schrenzpapier ist ähnlich verwendbar wie Verpackungschips und eignet sich zum Befüllen von Zwischenräumen von Kartons. Es handelt sich um Papier, das zerschnitten und zerknittert wurde. Dieses Papier ist umweltfreundlich, da es sich um Altpapier handelt. Als Füllmaterial von Zwischenräumen kann dieses Papier sich an die Konturen des Versandguts anpassen. Es ist preiswert und auch mehrmals verwendbar.
Der Nachteil von Schrenzpapier besteht darin, dass es nicht resistent gegen Feuchtigkeit ist. Es kann stauben und daher Staub auf dem Versandgut hinterlassen. Beim Einatmen des Staubs können gesundheitliche Schäden auftreten.
Schrenzpapier ist in zahlreichen Farben verfügbar und eignet sich auch zum Verpacken von Geschenken.