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Ökobilanz von Kartonagen

Ökobilanz von Kartonagen

Verpackungsmaterialien in ihrer Komplexität und Vielschichtigkeit sind häufig Gegenstand von Diskussionen. Landen nicht mehr benötigte Kartonagen auf dem Müll, stellt dies eine immense Umweltbelastung dar. Der Trend geht hin zu ökologischen, recycelbaren und wiederverwendbaren Verpackungen. Soll die Ökobilanz von Kartonagen näher betrachtet werden, spielt nicht nur das Ausgangsmaterial, sondern auch weitere Faktoren eine Rolle.

Ökobilanz von Kartonagen

Definition

Bei der Betrachtung der Ökobilanz von Kartonagen und anderen Stoffen ist nicht nur von einzelnen Gegebenheiten auszugehen, sondern der vollständige Produkt-Zyklus ins Auge zu fassen. Von ihrer Herstellung bis zu ihrer Entsorgung durchläuft eine Verpackung verschiedene Prozesse. Jeder Einzelne fließt in die Ökobilanz ein. Folgende Aspekte zählen zum ökologischen Fußabdruck, den ein Produkt hinterlässt:

  • Gewinnung und Beschaffung der Rohstoffe (Anbau, Abbaumethode, Aufbereitung)
  • Transportvorgang der Materialien (Entfernung, Transportmittel, Treibstoff)
  • Energieverbrauch während des Herstellungsprozesses
  • Gewicht der Kartonagen
  • Möglichkeit der Wiederverwendung
  • Möglichkeit des Recyclings

Bei verschiedenen Stoffen stellt bereits deren Gewinnung eine Belastung für die Umwelt dar. Viele Rohstoffe müssen über weite Strecken zum Produktionsbetrieb befördert werden, um die gewünschten Verpackungsmaterialien daraus herzustellen. Die fertigen Kartonagen dienen unterschiedlichen Zwecken. Ausgehend vom Sortiment von Smileypack wird die Vielschichtigkeit des Produkts deutlich:

Werden die Kartonagen mit dem Transportgut bestückt, erhöhen sich das Verpackungsgewicht und damit auch der CO₂-Ausstoß während des Transports und der Auslieferung. Wird nicht auf Wiederverwendung und Recycling geachtet, landen ausgediente Verpackungen im Restmüll. Damit werden Ressourcen vergeudet. Im Idealfall werden Kartonagen nach ihrer Verwendung dem Recycling-Kreislauf zugeführt und dazu verwendet, neue Verpackungen herzustellen.

Kartons und Nachhaltigkeit

Kartons bestehen aus Papier. Um Papier herzustellen, wird Holz gebraucht. Genutzt werden weniger hochwertige Rohstoffe. Es wird zu Hölzern gegriffen, die sich nicht für die Möbelherstellung oder die Fertigung anderer wertvollerer Güter eignen. Holz ist schnell nachwachsend und in ausreichender Menge vorhanden. Der Rohstoff kann in der Regel innerhalb kurzer Zeit zu den Papierfabriken transportiert und dort zügig weiterverarbeitet werden. Nicht unbedenklich sind die Energiemengen, die während der Herstellung von Kartonagen anfallen. Pappe wird für die Kartonherstellung bevorzugt.

Es handelt sich um ein Material mit geringem Gewicht und einer hohen Stabilität. Die Reißfestigkeit von Papier lässt sich optimieren, wenn es in Wellen gelegt wird. Daher gelten Kartonagen aus Wellpappe als besonders robust. Durch ihr geringes Gewicht nehmen Kartons wenig Einfluss auf das Transportgewicht der Sendung. Nach Eintreffen beim Empfänger wird die Ware ausgepackt und die Kartons lassen sich im Altpapier entsorgen. Die bei Smileypack erhältlichen Kartonagen sind so robust, dass sie sich auch mehrmals nutzen lassen, was der Ökobilanz zugutekommt und den Neukauf von Verpackungen verhindert. Über den Altpapier-Container entsorgtes Papier wird dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt und für die Herstellung neuer Verpackungen verwendet.

Problematische Kartonagen

Die positive Umweltbilanz wird geschmälert durch Verpackungen, die sich nicht wie eben beschrieben wiederverwerten lassen. Bei verschiedenen Kartonagen erhält die verwendete Pappe eine Beschichtung aus Kunststoff. Durch die Kunststoffbeschichtung können keine Flüssigkeiten aus dem Karton auslaufen. Die Beschichtung im Anschluss wieder von der Pappe zu trennen, ist mit großem Aufwand verbunden. Daher wandern Verpackungen mit Kunststoffbeschichtung in der Regel in die Müllverbrennungsanlagen. Ähnlich wird mit Kartonagen verfahren, die aufwendig bedruckt werden.

Einflussfaktoren

Die Ökobilanz von Kartonagen wird durch verschiedene Faktoren direkt und indirekt beeinflusst.

  • Rohstoffe: Karton besteht aus Papier, gewonnen aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Positiv auf die Umweltbilanz wirkt sich auch aus, dass Wellpappe in Deutschland zu über 80 Prozent aus Recyclingpapier besteht.
  • Herstellungsprozess: Bei der Produktion und Gestaltung von Verpackungen werden Ressourcen in unterschiedlicher Menge verbraucht. Relevant sind hierbei besonders die verwendeten Rohstoffe und der für die Fertigung notwendige Energieverbrauch.
  • Transportleistungen: Beinahe jeder Fertigungsprozess schließt Transportleistungen ein. Rohstoffe werden zu den Fabriken befördert. Die fertigen Verpackungen werden in den Lagern aufbewahrt und letztlich mit Waren versehen und zu den Kunden geliefert. Durch ihr geringes Gewicht nehmen Kartonagen wenig Einfluss auf diesen Faktor.
  • Verwertung: Die Ökobilanz schließt, wie bereits erwähnt, den kompletten Produkt-Zyklus ein. In Deutschland ist die Verwertungsquote von Kartonagen mit 99,8 Prozent (Stand: 2018) überdurchschnittlich hoch.

Eigener Einfluss auf die Ökobilanz von Kartonagen

In beinahe jeder Firma kann an der internen Klimabilanz gearbeitet werden. Die verwendeten Kartonagen sind häufig viel größer als eigentlich nötig. Werden kleinere Verpackungen gewählt, lassen sich diese effizienter lagern und befördern, was letztlich Ressourcen schont. Auch die Wahl des Lieferanten nimmt Einfluss. Zahlreiche Versanddienstleister setzen sich für den Klima- und Umweltschutz ein und bieten umweltgerechte Versandoptionen und unterstützen Projekte für Nachhaltigkeit oder Tierwohl.

Quellen:

https://sachsen-net.com/ratgeber/kartons-weisen-eine-sehr-gute-oekobilanz-auf/

https://www.freshplaza.de/article/9348265/karton-hat-eine-gute-okobilanz/

https://www.deutschlandfunk.de/oekobilanz-plastik-vs-karton-wenn-es-geht-unverpackt-kaufen-100.html