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Sperrgutzuschlag

Sperrgutzuschlag

SperrgutzuschlagAls Sperrgut werden Güter bezeichnet, die aufgrund von Abmessungen und Beschaffenheit nicht für den herkömmlichen Paketversand geeignet sind. Die einzelnen Versanddienstleister haben genaue Vorgaben hinsichtlich der Größe und des Gewichts ihrer Paketsendungen herausgegeben. Sobald sich eine Sendung außerhalb dieser Grenzen bewegt, muss diese als Sperrgut deklariert und mit zusätzlichen Kosten verschickt werden. Einige Anbieter schließen die Beförderung sperriger Güter sogar komplett aus.

Definition

Packstücke werden als Sperrgut klassifiziert, wenn sie weder sortier- noch bandfähig sind. In den Paketzentren sind die Abläufe größtenteils standardisiert und automatisiert. Pakete passieren automatische Sortieranlagen und können damit effizienter bearbeitet und schneller ausgeliefert werden. Sperrgüter können nicht über die automatischen Sortieranlagen laufen und müssen daher unter einem erhöhten Arbeits- und Kostenaufwand manuell sortiert und bearbeitet werden. Dieser Mehraufwand wird in die Gebühren für den Sperrgutversand umgelegt.

Sperrgut richtig verschicken

Bei DHL, Hermes, DPD oder GLS werden teilweise verschiedene Definitionen von Sperrgut aufgestellt. Bevor Sperrgut verschickt wird, sollten die entsprechenden Vorgaben beachtet werden. DHL verlangt zum Beispiel einen Sperrgutzuschlag von 28,99 Euro. Dieser wird auf den für die Paketklasse üblichen Preis aufgeschlagen. Rollen und quadratische Güter dürfen dabei eine Länge von zwei Metern nicht überschreiten.

Bei Hermes liegt der Sperrgutzuschlag für die jeweiligen Paket-Klassen bei günstigeren 19,95 Euro. Dabei gilt die Einschränkung, dass die Waren nur 1,20 Meter Höhe aufweisen dürfen. Auch mit Anbietern wie Iloxx oder CargoInternational lassen sich sperrige Güter verschicken. Die Preise für das Komplettpaket liegen hier bei etwa 45 Euro. Die Höhenmaße dürfen dabei bis zu 3,20 Meter betragen. Die Entscheidung für den passenden Versanddienstleister hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Form des Pakets
  • Größe des Pakets
  • Höhe des Pakets
  • Gewicht des Pakets
  • Gurtmaß des Pakets

Einige Anbieter schließen die Beförderung von Säcken und Rollen aus und beschränken den Versand auf Waren, die keine herausragenden Teile besitzen.

Sperrgutzuschlag vermeiden

Der Sperrgutversand kann vermieden werden, wenn die Sendungen den Höchstmaßen der von den Versanddienstleistern angegebenen Paketgrößen entsprechen. Diese Vorgaben beziehen sich allerdings nur auf quaderförmige Sendungen. Bei nicht quaderförmigem Packgut, wie Postern oder anderen gerollten Drucksachen, kann mit Postmanschetten gearbeitet werden.

Diese verhindern, dass sich das Packgut vom Förderband bewegt und damit fällt kein Sperrgutzuschlag an. Beim Versand von Reifen und Felgen kann versucht werden, dies ebenfalls in geeignete Kartonagen zu verpacken. Mithilfe von Wellpappe lassen sich runde Waren in quaderförmige Sendungen verwandeln. Entsprechend den Abmessungen kann dann ein geeigneter Versanddienstleister gefunden werden, der keinen Sperrgutzuschlag erhebt.

Dauer

Da die Sendung manuell bearbeitet werden muss, kommt es häufig zu Verzögerungen gegenüber dem normalen Paketversand. Einige Anbieter lagern den Transport auch auf Subunternehmen aus. Die Lieferzeit kann nicht pauschalisiert werden und sollte individuell in Erfahrung gebracht werden.

Quellen:

https://www.kuriershop.de/haeufig-gestellte-fragen-faq/versand/was-sind-sperrgutzuschlaege

https://support.conrad.de/hc/de/articles/360001156465-Woran-erkenne-ich-das-bei-dem-Artikel-ein-Sperrgutzuschlag-berechnet-wird

https://www.myhermes.de/preise/sperrgut/

https://www.dhl.de/de/privatkunden/information/service-sperrgut.html