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Brief & Porto

Brief & Porto

Laut Statista wurden in Deutschland im Jahre 2022 über 14 Millionen Briefe verschickt. Damit dies reibungslos erfolgen kann, ist die korrekte Freimachung notwendig. Briefe lassen sich in verschiedenen Formaten versenden und sind an ein bestimmtes Gewicht gebunden. Der Preis variiert auch mit zusätzlichen Optionen, die Kunden wünschen. So ist ein Einschreiben wesentlich teurer als der Standard-Briefversand. Wir klären auf, was Briefe kosten und was die Briefkosten beeinflussen kann.

Inhaltsverzeichnis

Welche Briefe lassen sich verschicken?

Der Preis richtet sich in erster Linie danach, welche Art von Briefen verschickt wird.

  • Standardbrief: Der Standardbrief landet am häufigsten in den Briefkästen. Rechnungen, Briefe von Ämtern oder Behörden oder auch private Kommunikation wird über dieses Briefformat abgewickelt. Ein Standardbrief darf maximal drei Seiten Papier enthalten.
  • Kompaktbrief: Für den Kompaktbrief ist ein höheres Gewicht zulässig als für den Standardbrief und die Briefe dürfen auch dicker sein. Der Brief ist teurer als ein Standardbrief und wird verwendet, wenn hochwertiges und dickeres Papier benutzt wird oder man zwischen vier und acht Blatt DIN-A4-Papier verschicken will.
  • Großbrief: Großbriefe dürfen nicht schwerer als 500 Gramm sein, bieten aber ansonsten viel Flexibilität. Als Großbrief lassen sich viele Formate einstufen. Dieses Format ist auch zu nutzen, wenn bestimmte Dokumente nicht geknickt werden dürfen. Dies trifft auf Urkunden und Zertifikate, Versicherungspolicen, Verträge oder Post vom Steuerbüro zu. Für einen besseren Schutz werden wattierte Versandtaschen, wie sie Smileypack im Angebot hat, empfohlen. Dadurch kann vermieden werden, dass das Papier knittert oder die Ecken an den Kanten des Umschlags abgestoßen werden.
  • Maxibrief: Ein Maxibrief darf bis zu ein Kilogramm wiegen und ist für Papiere in größerem Umfang bestimmt. Kataloge, Manuskripte oder Abschlussarbeiten lassen sich damit verschicken. Maxibriefe können auch für den günstigen Warenversand Verwendung finden. Kleinere und flache Ersatzteile, Textilien, CDs oder DVDs können mit einem Maxibrief günstiger verschickt werden als mit einem Päckchen. Damit der Inhalt keinen Schaden nimmt, können die bei Smileypack erhältlichen Maxibriefkartons aus recyceltem Papier empfohlen werden.

Briefe richtig verpacken

Der Briefversand spart generell Porto. Damit der Inhalt unversehrt den Empfänger erreicht, sind die passenden Versandumschläge wichtig. Bei Schriftstücken sollten Knicke und Eselsohren vermieden werden. Wer Kleinteile per Brief verschickt, muss darauf achten, dass Schäden während des Transports ausgeschlossen werden. Hochwertige Verpackungen von Smileypack können Transportschäden vorbeugen.

Verpackungen für Großbriefe

Beim Großbrief darf eine Höhe von 20 mm nicht überschritten werden. Passende Versandtaschen in unterschiedlichen Größen sind die beste Wahl. Die innenliegende Luftpolsterfolie schützt die Sendung für Kratzern, Knicken und anderen Beschädigungen. Bei Smileypack kann aus verschiedenen Größen gewählt werden:

  • A5/B6+: Abmessung außen = 170 x 225 mm, Abmessung innen = 150 x 215 mm
  • CD: Abmessung außen = 200 x 175 mm, Abmessung innen = 180 x 165 mm
  • B5+: Abmessung außen = 240 x 275 mm, Abmessung innen = 220 x 265 mm
  • A4+: Abmessung außen = 250 x 350 mm, Abmessung innen = 230 x 340 mm

Verpackungen für Maxibriefe

Für den deutlich umfangreicheren Maxibrief sind Versandkartons in DIN-Formaten eine sichere wie komfortable Lösung. Der Maxibriefkarton ist ein guter Kompromiss zwischen Brief und Paket. Es kann beim Porto gespart werden und die Sendung ist in einem soliden Karton untergebracht. Die Abmessungen erlauben auch das Verschicken von Textilien, Büchern oder diversen Kleinteilen, die nicht in einen herkömmlichen Briefumschlag passen und für die Versandtasche zu hoch sind.

Tipp: Maxibriefkartons können bis zu 50 Millimeter hoch gewählt werden. Das Gewicht darf zwei Kilogramm nicht überschreiten.

Welche Briefmaße sind üblich?

Wie viel ein Brief kostet, ist von seinen Abmessungen und seinem Gewicht abhängig. Beim Standard- und beim Kompaktbrief gilt weiterhin, dass es sich nur um rechteckige Formate handeln darf. Die Länge muss dabei mindestens das 1,4-fache der Breite umfassen. Abmessungen und Gewicht der genannten Brief-Arten im Überblick: Standardbrief:

  • Länge: 14 x 23,5 cm
  • Breite: 9 x 12,5 cm
  • Höhe: 0,5 cm
  • Gewicht: 20 g

Kompaktbrief:

  • Länge: 10 x 23,5 cm
  • Breite: 7 x 12,5 cm
  • Höhe: 1 cm
  • Gewicht: 50 g

Großbrief:

  • Länge: 10 x 35,3 cm
  • Breite: 7 x 25 cm
  • Höhe: 2 cm
  • Gewicht: 500 g

Maxibrief:

  • Länge: 10 x 35,3 cm
  • Breite: 7 x 25 cm
  • Höhe: 5 cm
  • Gewicht:000 g

Was kostet welcher Brief?

Die Deutsche Post erhöht in regelmäßigen Abständen das Porto für den Versand von Briefen. Der Preisrahmen wird von der Bundesnetzagentur abgesteckt. Preiserhöhungen müssen durch die Agentur genehmigt werden und im entsprechenden Korridor liegen. Im Jahre 2012 mussten 55 Cent für einen Standardbrief bezahlt werden. Heute kostet die Briefmarke 85 Cent.

Gut zu wissen: Das Briefporto steigt in der Regel im Abstand von drei Jahren. Ein Antrag der Deutschen Post auf die vorzeitige Portoerhöhung nach zwei Jahren wurde 2024 von der Bundesnetzagentur abgelehnt. Um einen Brief richtig frankieren zu können, müssen nicht nur die Abmessungen bekannt sein, sondern natürlich auch die aktuellen Briefkosten. Wir klären auf, was für die einzelnen Brief-Arten zu bezahlen ist. (Stand: Feb./2024)

Was kostet die Briefmarke für Postkarten?

Standard-Postkarten im Format DIN A6 (23,5 x 12,5 cm) kosten 70 Cent. Wer ins Ausland versenden möchte, zahlt 95 Cent.

Was kostet die Briefmarke für einen Standardbrief?

Für die Freimachung herkömmlicher Briefe mit bis zu drei DIN A4 Seiten Inhalt muss eine 85-Cent-Briefmarke gekauft werden. Der passende Umschlag besitzt das Format C6/C5 in den Abmessungen 23,5 x 12,5 cm. Es ist darauf zu achten, dass das Kuvert nicht dicker als 0,5 cm ist und weniger als 20 g wiegt.

Was kostet die Briefmarke für einen Kompaktbrief?

Der Kompaktbrief gleicht in seinen Abmessungen dem Standardbrief. Kompaktbriefe dürfen aber mit maximal 50 g mehr als das Doppelte wiegen und bis zu einem Zentimeter dick sein. Für bis zu acht gefaltete DIN-A4-Seiten ist ein Euro Porto zu zahlen.

Was kostet die Briefmarke für einen Großbrief?

In einen Großbrief passen bis zu 95 ungefaltete DIN A4 Blätter. Der Brief darf zwei Zentimeter dick sein und wird in der Umschlaggröße C4 verschickt. Der Großbrief muss weniger als 500 g wiegen und kostet 1,60 € Porto.

Was kostet die Briefmarke für einen Maxibrief?

Das Format des Maxibriefs entspricht den Abmessungen des Großbriefs. Der Maxibrief darf bis zu ein Kilogramm wiegen und kann maximal 190 ungefaltete DIN A4 Seiten aufnehmen. Häufig dient ein Maxibrief als preiswerte Alternative zum Päckchen. Die Portokosten liegen bei 2,75 €.

Was kosten Briefe ins Ausland?

Während sich die vorab genannten Preise ausschließlich auf den Versand innerhalb Deutschlands beziehen, gelten für den ausländischen Postverkehr andere Regelungen. Generell ist es recht einfach, Briefe ins Ausland zu verschicken. Während bei Päckchen oder Paketen die Kosten auch vom Zielland abhängen, ist dies beim Briefversand zweitrangig.

Tipp: Die Portokosten für den internationalen Briefversand unterscheiden sich nicht.

Die Preise im Einzelnen:

  • Standardbrief = 1,10 €
  • Kompaktbrief = 1,70 €
  • Großbrief = 3,70 €
  • Maxibrief = 7,00 €
  • Maxibrief Plus (Gewicht bis 2 kg) = 17 €

Wer Briefe ins Ausland verschicken will, muss neben den höheren Portokosten noch zwei weitere Dinge beachten:

  • Der Brief darf eine maximale Seitenlänge von 90 Zentimetern nicht überschreiten. Keine Seite darf zudem länger als 60 Zentimeter sein.
  • Es dürfen nur Dokumente und Schriftstücke ins Ausland verschickt werden. Für den Warenversand muss auf Päckchen ausgewichen werden. Für Geschäftskunden bietet die Deutsche Post den Warenversand an.

Hinweis: Wer seinen Brief ins Ausland als Einschreiben verschicken möchte, zahlt einen Aufpreis von 3,50 €. Für einen versicherten Wertbrief kommen im internationalen Versand pro 100 € Haftung 2 € hinzu.

Brief falsch frankiert – was passiert?

Stellt der Postbote fest, dass der Brief nicht das vorgeschriebene Porto aufweist, werden zusätzlich Kosten fällig. Neben dem fehlenden Portobetrag sind Bearbeitungsgebühren zu zahlen. Diese liegen bei 70 Cent bei Postkarten und können bei unzureichend frankierten Briefen bis zu zwei Euro betragen.

Hinweis: Zahlt der Empfänger das Strafporto nicht, wird die Sendung an den Absender zurückgeschickt. Dieser ist zur Entrichtung des Betrages verpflichtet. Ist auf der unzureichend frankierten Post kein Absender angegeben, darf der Brief geöffnet werden. Wird schon im Briefzentrum bemerkt, das zu wenig Porto bezahlt wurde, wird der Brief mit einem Aufkleber versehen an den Absender zurückgeschickt. Die Marke ist dann bereits gestempelt, behält aber ihren Wert. Der Empfänger ergänzt lediglich das fehlende Porto und gibt den Brief erneut auf.

Briefe richtig frankieren – welche Möglichkeiten gibt es?

Um einen Brief mit Porto zu versehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Postamt oder Poststelle: In vielen Orten gibt es keine herkömmlichen Postämter mehr. Die Deutsche Post unterhält aber in Einzelhandelsgeschäften, Supermärkten, Tankstellen oder an Kiosken diverse Poststellen. Dort können die Briefe abgegeben und korrekt frankiert werden.
  • Online-Briefmarke: Die Deutschen Post hat eine Internetmarke eingeführt. Die Briefmarke kann für alle genannten Brief-Arten online oder über die Post- und DHL-App ausgedruckt werden.

Tipp: Für die Online-Briefmarke wurde eine Basis-Sendungsverfolgung eingerichtet.

  • Mobile Briefmarke: Für den innerdeutschen Briefversand kann über die Post- und DHL-App eine mobile Briefmarke generiert werden. Nach Auswahl des entsprechenden Portos wird ein Code ausgegeben. Die Bezahlung erfolgt bequem online. Wird diese Anwendung genutzt, wird der Brief ohne herkömmliche Marke zugestellt. Stattdessen findet sich an gewohnter Stelle der Vermerk: #PORTO mit einer achtstelligen Zeichenfolge.

Die Zusatzleistungen beim Briefversand und ihre Kosten

Wer einen Brief verschickt, kann einige Zusatzleistungen in Anspruch nehmen. Diese bedeuten einen entsprechenden Mehraufwand und sind daher in der Regel kostenpflichtig.

Das Angebot im Überblick:

  • Altersnachweis
  • Abholung von Briefen
  • Nachnahme-Zustellung
  • Einschreiben
  • Express-Zustellung
  • Einrichtung einer Nachsende-Adresse
  • Rollenversand
  • Sendungsverfolgung
  • Transportversicherung

Altersnachweis

Ein Altersnachweis wird von eBay und anderen Verkaufsplattformen verlangt, wenn Ü18-Waren verschickt werden. Bei DHL kann für Päckchen und Pakete eine Alterssichtprüfung in Auftrag gegeben werden. Der Zusteller verlangt hierfür einen Aufpreis von 99 Cent.

Abholung von Briefen

Geschäftskunden können im Rahmen von kostenpflichtigen „Hin+Weg-Verträgen“ bei der Deutschen Post die Abholung von Briefen in Auftrag geben. Die Kosten liegen bei etwa 200 € monatlich.

Nachnahme-Zustellung

Wer seine Post per Nachnahme erhält, muss den fälligen Betrag zahlen, bevor ihm die Sendung ausgehändigt wird. Das Geld wird nach der Bezahlung an den Empfänger übermittelt. Die Nachnahme-Gebühr liegt bei 4,40 € pro Sendung.

Einschreiben

Wer seine Post per Einschreiben verschickt, erhält einen Nachweis, dass der Brief den Empfänger erreicht hat. Die Kosten variieren bei den verschiedenen Optionen:

  • Standard-Einschreiben: Empfänger bestätigt den Erhalt durch Unterschrift, Absender bekommt Online-Empfangsbestätigung, Aufschlag zum regulären Porto = 2,65 €
  • Einschreiben eigenhändig: Post wird dem Adressaten persönlich ausgehändigt. Aufschlag zum regulären Porto = 4,85 €
  • Einschreiben mit Rückschein: Absender bekommt neben einer Online-Empfangsbestätigung auch einen vom Empfänger unterschriebenen Rückschein mit Bestätigung des Zustelldatums. Aufschlag zum regulären Porto: 4,85 €
  • Einschreiben Wert: Mit einem Wertbrief können Bargeld und Waren verschickt werden. Haftung liegt bei 500 € für Gegenstände und 1.000 € für Bargeld. Aufschlag zum regulären Preis = 4,45 €

Tipp: Am günstigsten ist das Einwurf-Einschreiben. Die Haftung ist allerdings auf 20 € beschränkt. Der Aufpreis beträgt 2,35 €.

Express-Zustellung

Express-Sendungen kommen garantiert am nächsten Werktag an. Es können sogar bestimmte Zeitfenster festgelegt werden (9 Uhr, 10 Uhr, 12 Uhr). Die Deutsche Post bietet mit „Prio“ eine schnellere Zustellung an. Der Aufpreis beträgt 1,10 €. Eine Garantie für die Zustellung am nächsten Tag wird allerdings nicht gegeben.

Bedienung einer Nachsende-Adresse

Wer umzieht oder für längere Zeit abwesend ist, kann den Nachsende-Service nutzen. Dabei werden Briefe über ein halbes oder ein ganzes Jahr an eine Wunschadresse geschickt. Private Nachsende-Aufträge kosten 28,90 € für sechs Monate und 37,90 € für ein Jahr.

Rollenversand

Der Rollenversand kann auch für Maxibriefe genutzt werden. In der Rolle versendete Briefe dürfen nicht länger als 35,3 Zentimeter sein und der Durchmesser darf nicht über 5 Zentimetern liegen.

Sendungsverfolgung

Die Sendungsverfolgung für Briefe ist eingeschränkt. Die Deutsche Post bietet diese lediglich für Nachnahme-Sendungen, Einschreiben mit Prio-Funktion und Wertbriefe an. Zum regulären Preis kommen dabei keine zusätzlichen Kosten.

Transportversicherung

Wer eine Transportversicherung abschließt, kann die Haftung für Briefsendungen erhöhen. Dies bietet sich bei Wertbriefen, die Tickets oder wertvolle Dokumente enthalten, an. Für einen Aufpreis von 6 € erhöht sich die Haftungssumme auf 2.500 €. Für 18 € Zuschlag steigt die Haftungssumme auf 25.000 €.

Alternative Anbieter für den Briefversand als mögliche Kostenersparnis

Wer einen alternativen Anbieter für den Versand von Briefen wählt, kann unter Umständen Kosten sparen.

  • Pin Mail: Pin Mail ist EDEKA angeschlossen. Der Preis für Standardbriefe liegt bei 84 Cent. Der Service ist regional beschränkt. In Berlin können die Sendungen in mehr als 550 grüne Briefkästen eingeworfen werden.
  • Citipost: Dieses Angebot bleibt auf die Region Hannover beschränkt. In Hannover, Celle, Wolfsburg oder Peine stehen über 400 blaue Briefkästen bereit. Der Standardbrief kostet 83 Cent.
  • Biber Post: Das Unternehmen besteht seit dem Jahr 2000. Durch die Beteiligung am Zusammenschluss von regionalen Postdienstleistern konnte das Zustellgebiet auf ganz Deutschland ausgedehnt werden. Biber Post operiert darüber hinaus auch international. Für den Standardbrief sind 80 Cent zu zahlen.

Quelle: https://de.statista.com/themen/218/deutsche-post/#topicOverview