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DHL-Packstation – Service, Nutzen, Bedienung

DHL-Packstation – Service, Nutzen, Bedienung

Mit der Packstation hat DHL einen Service etabliert, welcher es erlaubt, Päckchen und Pakete unabhängig von Öffnungszeiten zu versenden und zu empfangen. Die Paketautomaten können von DHL-Kunden kostenfrei genutzt werden. Durch die Automatisierung der Vorgänge lassen sich Zeit und Kosten einsparen. Das System ging im Jahre 2001 an den Start und wurde seither kontinuierlich ausgebaut. Aktuell stehen bundesweit etwa 13.000 Packstationen zur Verfügung (Stand: Feb. 2024).

Die Vorteile der DHL-Packstation im Überblick:

  • Service kann rund um die Uhr genutzt werden
  • beinahe flächendeckende Nutzung bundesweit
  • Nutzung kostenlos
  • keine Wartezeiten bei der Abfertigung
  • Paketversand ohne Gebrauch eines Druckers möglich
  • klimafreundlicher Paketempfang

Inhaltsverzeichnis

Welche verschiedenen Typen von Packstationen gibt es?

Kunden können verschiedene Packstationen nutzen und von deren Vorteilen profitieren.

Öffentliche Packstationen

Die ersten öffentlichen Packstationen wurden im Jahre 2001 in Mainz und in Dortmund in Betrieb genommen. Im Folgejahr wurde das Pilotprojekt auf Offenbach, Frankfurt am Main und Bad Vilbel ausgeweitet. In der Anfangsphase wurden Sendungen nicht direkt an die jeweilige Packstation adressiert. Das Paket wurde an die normale Postadresse des Empfängers geschickt. Dieser befestigte einen Aufkleber mit PostIdentnummer am Briefkasten.

Wenn die Sendung nicht zugestellt werden konnte und der Empfänger nicht daheim war, konnte der Zusteller sofort erkennen, dass es sich um einen Kunden der Packstation handelt. Das Paket wurde daraufhin in die auf dem Aufkleber angegebene Packstation gebracht. Der Postkunde wurde darüber mittels Karte oder später auch in Form von E-Mail oder SMS informiert und konnte seine Sendung in der ihm zugewiesenen DHL-Packstation abholen.

Die Fertigung der Packstation übernahm mit KEBA ein österreichischer Produzent. Wie der Hersteller im Herbst 2007 mitteilte, sollten in den nächsten beiden Jahren die bereits bestehenden 900 Stationen um weitere 1.500 Anlaufpunkte an ALDI-Filialen aufgestockt werden. Laut Firmenaussage war mit diesem Schritt das Ziel erreicht, es 90 Prozent der Bevölkerung zu ermöglichen, Wegstecken von zehn Minuten und weniger bis zur nächsten DHL-Packstation zu haben. Die ursprünglich für 2012 geplante Nachrüstung von weiteren 150 Packstationen ließ bis 2014 auf sich warten.

In den Folgejahren vollzog sich eine rasche Aufstockung. Folgende Zahlen verdeutlichen, wie sich die DHL-Packstation innerhalb weniger Jahre an diversen Standorten etablieren konnte.

Januar 2002:

  • Anzahl Packstationen: 24
  • Anzahl Standorte: 2
  • Anzahl Kunden: 2.500
Februar 2007:      
  • Anzahl Packstationen: 800
  • Anzahl Standorte: 150
  • Anzahl Kunden: 700.000
Mai 2014:    
  • Anzahl Packstationen: 2.650
  • Anzahl Standorte: 1.600
  • Anzahl Kunden: 5.000.000
September 2023:      
  • Anzahl Packstationen: 12.500
  • Anzahl Standorte: mehr als 1.600
  • Anzahl Kunden: 23.000.000

Packstationen für Unternehmen

Die „Packstation Inhouse“ bietet DHL für größere Unternehmen an. Ab einer Mitarbeiterzahl von 3.000 kann der seit dem Jahre 2004 bestehende Service in Anspruch genommen werden. Dies bietet sich besonders für Firmen an, deren Mitarbeiter sich Päckchen und Pakete häufig an die Adresse des Unternehmens schicken lassen. Durch die automatisierte Form der Paketannahme können Arbeitswege eingespart werden und die hauseigene Poststelle wird entlastet. Die erste unternehmensinterne Packstation wurde bei SAP in Walldorf 2004 in Betrieb genommen. Ein Jahr später zog der SAP-Standort in St. Leon-Rot nach. Da die Packstationen primär der firmeninternen Nutzung dienen, werden die Standorte weniger publik gemacht. Folgende Unternehmen betreiben bereits seit Jahren interne DHL-Packstationen:

  • Siemens
  • BASF
  • Deutsche Telekom
  • Bundeswehr

Die Nutzung der Packstationen muss nicht zwingend auf Mitarbeiter der Firma beschränkt bleiben. Solange sich die Schließfächer nicht auf einem abgeschlossenen Teil des Betriebsgeländes befinden, ist die Nutzung, ähnlich der regulären DHL-Packstation, rund um die Uhr möglich.

Wichtig: Die Nummer der Packstation für Unternehmen ist nicht über den Standortfinder im Internet ersichtlich, sondern muss direkt vor Ort am Terminal abgelesen werden. Es ist auch möglich, dass der Zugang zu den Packstationen für Unternehmen auf bestimmte Zeiten beschränkt bleibt. Ist der Betrieb geschlossen oder das Firmengelände am Wochenende nicht besetzt, können Außenstehende folglich keine Sendungen abholen oder aufgeben. Im Gegensatz zur herkömmlichen Packstation können Sendungen, sofern dies entsprechend festgelegt wurde, an die Hauspost der Firma übergeben werden. Dies stellt private Nutzer nicht selten vor Probleme.

Postfiliale Direkt

Diese Alternative zur DHL-Packstation wurde im September 2012 eingeführt. Beide Dienste sind in etwa vergleichbar. Allerdings werden die Sendungen nicht in Schließfächer, sondern in Filialen von Vertriebspartnern der Deutschen Post gebracht. Der Empfänger erhält eine Benachrichtigung per E-Mail und kann die Sendung in der genannten Filiale abholen. Dabei bleibt der Kunde an die Öffnungszeiten der Filiale gebunden und muss mitunter auch eine gewisse Wartezeit einkalkulieren.

In Postfilialen dürfen keine Großbriefe, Maxibriefe, Expresslieferungen oder Buch- und Warensendungen geliefert werden. Dafür können Pakete, die nicht in eine Packstation passen, in eine entsprechende Filiale umgeleitet werden. Mit dem Projekt PackstationDepot wurde ein Testlauf für die Postfiliale Direkt gestartet. Im Jahre 2006 wurde der Depot-Service beispielsweise in Münster, Kerpen, Brühl, Potsdam oder Hürth angeboten. Wo Platz- oder Kostengründe gegen eine DHL-Packstation sprachen, wurden Packstation-Depots eröffnet.

Poststation

Die DHL-Poststation weist in die Zukunft und kann als Weiterentwicklung der DHL-Packstation verstanden werden. Die erste Poststation ging im Februar 2021 in Würselen in Betrieb. Die Testphase schloss zunächst 20 Stationen innerhalb Nordrhein-Westfalens ein. Die Stationen sind dabei nicht nur in Innenstädten konzentriert, sondern lassen sich auch in ländlicheren Gebieten finden, die bislang nur über eine geringe Auslastung mit DHL-Packstationen verfügen. Neben dem normalen Service der Packstationen bieten Poststationen auch den Verkauf von Briefmarken oder Paketlabels an. Am Zahlungsterminal kann der komplette Kaufprozess kontaktlos vollzogen werden. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, über die Poststation auch Briefpost versenden zu können.

Wo befinden sich DHL-Packstationen?

Packstationen können sich an verschiedenen Orten befinden. Dies bietet Kunden und Betreibern diverse Vorteile und spart letztlich Zeit und Kosten.

  • Einzelhandelsgeschäfte: Wenn eine DHL-Packstation an einem Geschäft genutzt werden kann, verspricht dies kurze Wege. Einkauf und Dienstleistung gehen Hand in Hand. Für die Betreiber der Geschäfte ergeben sich ebenfalls Vorteile. Ein höheres Kundenaufkommen bedeutet letztlich mehr Umsatz. Wer mal eben ein Paket aufgeben möchte, wird nicht selten auch seinen Einkauf erledigen, obwohl das Geschäft eigentlich nicht regelmäßig aufgesucht wird. Die Laufkundschaft ist letztlich ein deutlicher Wettbewerbsvorteil.
  • Firmengelände: Besteht die Möglichkeit, eine DHL-Packstation zu nutzen, entfällt die interne Zustellung der Sendungen und die Poststelle kann aufatmen. Der Empfang und das Verschicken von Päckchen und Paketen werden vereinfacht, was sich letztlich auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter auswirkt. Öffentlich zugängliche Packstationen fördern das Image der Firma und machen den Standort auch überregional bekannt.
  • Öffentliche Einrichtungen: In öffentlichen Einrichtungen wird mit einer DHL-Packstation das Serviceangebot verbessert. Auch die Angestellten profitieren von dem Mehrwert, Päckchen und Pakete einfach, schnell und unkompliziert aufgeben und empfangen zu können.
  • Wohngebiete: Durch die Einrichtung von Packstationen werden die umliegenden Immobilien attraktiver. Viele Einwohner schätzen die kurzen Wege zu diversen Dienstleistungsbereichen. Bleiben lange Wege bis zur nächsten Poststelle erspart, wirkt sich dies auch positiv auf die Umweltbilanz aus, denn das Auto kann in der Garage bleiben, wenn ein Paket aufzugeben ist. Der Verkehr im Wohngebiet reduziert sich. Nicht selten werden DHL-Packstationen dort aufgestellt, wo ungenutzte Freiflächen keinen attraktiven Anblick bieten. Damit wird ein allgemeiner Mehrwert geschaffen.

Welche Sendungen können mit der DHL-Packstation verschickt werden?

Über die DHL-Packstation lassen sich sicher und stabil verpackte Päckchen und Pakete verschicken. Wichtig ist die korrekte Freimachung mit DHL-Paketmarken, welche sich über die DHL-Online-Frankierung oder die Post & DHL App generieren lassen sowie im Shop der Deutschen Post gekauft werden können. Wenn Retouren verschickt werden sollen, befindet sich der entsprechende Aufkleber in der Regel in der Sendung. Ist dies nicht der Fall, sollte direkt beim Hersteller nachgefragt werden.

Wichtig: In Packstationen können nur Sendungen abgefertigt werden, die mit DHL transportiert werden. Es ist nicht möglich, Päckchen oder Pakete anderer Versanddienstleister dort unterzubringen, zu verschicken oder abzuholen. Folgende Sendungen können nicht von einer Packstation aus verschickt werden:

Welche Pakete passen in die DHL-Packstation?

Damit sich Sendungen über die DHL-Packstation abfertigen lassen, müssen bestimmte Maße gegeben sein. Hierfür stehen unterschiedliche Fächergrößen zur Verfügung.

Abmessungen:

  • Minimale Größe: 15 x 11 x  1 cm (S-Fach)
  • Maximale Größe: 75 x 60 x 40 cm (XL-Fach)

Sollten Sendungen die genannten Abmessungen überschreiten oder keine quadermäßige Form besitzen, kann eine Umleitung in die Postfiliale erfolgen. Weiterhin sind nicht alle DHL-Packstationen mit XL-Fächern ausgerüstet. Dies gilt es auch beim Verschicken von Sendungen zu beachten. Das maximal zulässige Höchstgewicht ist mit dem von Paketen identisch und liegt bei 31,5 kg.

Wie werden Sendungen an die DHL-Packstation richtig adressiert?

Damit die Sendung der jeweiligen Packstation zugeordnet werden kann, sind zusätzlich zum Namen einige weitere Angaben notwendig.

Folgende Angaben müssen enthalten sein:

  • Vorname
  • Name
  • Postnummer zur Zuordnung des Kundenkontos
  • Nummer der Packstation
  • Postleitzahl
  • Ort der Packstation

Zahlreiche Online-Versandhändler integrieren auf ihren Versandetiketten entsprechende Eingabefelder. Wenn dies nicht der Fall ist, können die Angaben als separate Lieferadresse eingetragen werden. Die Packstationen können beliebig ausgewählt werden. Wichtig ist, die Sendungen vorschriftsmäßig zu beschriften. Nur wenn sich die Postnummer zweifelsfrei einem bestimmten Kundenkonto zuordnen lässt, wird der Zusteller die Sendung in der DHL-Packstation deponieren.

Wichtig: Sendungen, die eine Postnummer enthalten, können nicht an Familienangehörige zugestellt werden.

Die Nutzung der DHL-Packstation

Wer die DHL-Packstation in vollem Umfang nutzen möchte, muss sich zunächst registrieren. Registrierte DHL-Kunden bekommen auch die Möglichkeit, die Vorteile des hauseigenen Bonusprogramms zu nutzen. Für die Nutzung der Packstation ist die einmalige Registrierung notwendig. Dabei geht DHL auf Nummer sicher und prüft die Adresse. Dabei kommen mit POSTIDENT und AdressTAN zwei unterschiedliche Verfahren zur Anwendung. Wer sich für POSTIDENT entscheidet, kann die Packstation seiner Wahl schon nach wenigen Minuten nutzen. Die Verifizierung über das AdressTAN-Verfahren wird dagegen einige Tage Zeit in Anspruch nehmen. Um die Lieferung von Päckchen und Paketen an die Packstation freizuschalten, wird die Post & DHL App benötigt. Diese kann einfach auf das Smartphone geladen werden und ist für Android und iOS verfügbar.

Die beiden Verfahren für die Verifizierung

POSTIDENT-Verifizierung

Dieses Verfahren lässt sich ausschließlich über die Post & DHL App abwickeln. Die App muss zunächst auf dem Mobiltelefon installiert werden. Anschließend erfolgt die Weiterleitung zu POSTIDENT. Dort kann dann zwischen einzelnen Optionen gewählt werden:

  • Online-Ausweisfunktion eID (Personalausweis)
  • Verifizierung über Fotos AutoID (Personalausweis oder Reisepass)
  • FotoIdent (Personalausweis, Reisepass, Führerschein)

Nachdem die einzelnen Verfahren durchgeführt wurden, erfolgt die automatische Aktivierung für die Nutzung der DHL-Packstation. Die Verifizierung über die App sollte in etwa fünf bis sieben Minuten abgeschlossen sein.

AdressTAN-Verifizierung

Dieser Prozess gestaltet sich etwas langwieriger. Wenn die automatische Verifizierung abgeschlossen werden konnte, bekommt der Nutzer innerhalb weniger Arbeitstage seine persönliche AdressTAN auf dem Postweg zugeschickt. Die TAN wird benötigt, um die Adressprüfung abzuschließen. Konnte die Identitätsprüfung nicht automatisch erfolgen, wird die AdressTAN per Einschreiben zugeschickt. In diesem Fall nimmt der Zusteller die Überprüfung des Ausweises vor Ort vor.

Der sechsstellige Zahlencode kann dann für die abschließende Aktivierung auf der Homepage von DHL in das entsprechende Feld eingegeben werden. Erfolgte die Übersendung eines QR-Codes, wird die Aktivierung über die Post & DHL App durchgeführt. Über das Hauptmenü ist der Unterpunkt „Packstation“ aufzurufen. Der Code lässt sich über die Schaltfläche „jetzt aktivieren“ einfach einscannen. Der Service ist anschließend sofort verfügbar.

Sendungen an der DHL-Packstation empfangen

An Packstationen lassen sich Sendungen rund um die Uhr in Empfang nehmen. Jeder Nutzer hat Zugriff auf die mehr als 13.000 Packstationen, die mittlerweile deutschlandweit in Betrieb sind.

Vorteile:

  • Empfang jederzeit möglich
  • keine Wartezeiten
  • Nutzung kostenfrei
  • Bedienung einfach
  • Abwicklung bequem und klimafreundlich

Sendungen können an der DHL-Packstation wie folgt empfangen werden:

  • Freischaltung des Services: Wer den Service nutzen möchte, benötigt ein DHL-Kundenkonto und muss sich die Post & DHL App herunterladen.

Tipp: Konnte eine Sendung nicht an der Hausadresse zugestellt werden und wurde daraufhin in eine Packstation gebracht, ist keine Registrierung notwendig. In diesem Fall ist es ausreichend, den Benachrichtigungscode zu scannen.

  • Adressieren der Sendung: Soll ein Paket an eine DHL-Packstation adressiert werden, müssen folgende Angaben enthalten sein:
  • Postnummer (steht im Adresszusatz)
  • Packstation (steht im Feld für Straße)
  • Nummer der Packstation (steht im Feld für die Hausnummer)
  • Postleitzahl der Packstation (PLZ-Feld)
  • Ort der Packstation (Feld für den Wohnort)
  • Benachrichtigung abwarten: Sobald die Sendung in der Packstation abgeholt werden kann, wird der Empfänger per E-Mail und Push-Nachricht in der Post & DHL App benachrichtigt.
  • Abholung: Die Sendung kann daraufhin an der Packstation in Empfang genommen werden. Dies sollte möglichst zeitnah geschehen, da die Pakete nur für einen begrenzten Zeitraum in den Schließfächern verbleiben.

Sendungen über die DHL-Packstation verschicken

Auch das Versenden von Päckchen und Paketen wird durch die Nutzung der DHL-Packstation wesentlich vereinfacht.

Vorteile:

  • Abgabe jederzeit möglich
  • kein eigener Drucker notwendig
  • keine Wartezeiten
  • kontaktlose Abwicklung

Ist das Paket gut verpackt und die Ware durch eine angemessene Innenverpackung vor Transportschäden geschützt, kann die Sendung der Packstation übergeben werden. Dafür sind einige Schritte notwendig.

Paketmarke generieren

Die Versandmarken lassen sich über die DHL-Online-Frankierung oder die Post & DHL App erzeugen. Der bargeldlose Kauf ist bequem und spart Zeit. Ist der Retouren-Aufkleber nicht im Paket enthalten, sollte beim Online-Händler nachgefragt werden.

Paketmarke anbringen

Wer bereits eine Versandmarke besitzt, kann diese auf die Sendung kleben. Andernfalls muss das Versandlabel erst ausgedruckt werden. Ein eigener Drucker ist hierfür nicht zwingend notwendig. Der Ausdruck kann auch an der Packstation erfolgen. Wird das Versandlabel über die DHL-Online-Frankierung generiert, erhalten Kunden immer auch separat einen QR-Code per E-Mail zugeschickt. Dieser kann an der Packstation eingescannt werden. Hierfür wird am Display auf „Versenden“ geklickt.

Wenn der Handybildschirm mit dem QR-Code vor den Bildschirm gehalten wird, kann der Code ausgelesen werden. Wer Retouren verschicken will, sollte den QR-Code vom Online-Händler erhalten haben. Hinweis: Verfügt die Packstation über keinen Drucker, wird der QR-Code gescannt und die PAK-ID eingetippt. Die Sendung kann in diesem Fall ohne Versandmarke in das Schließfach gelegt werden. Der Zusteller druckt die Versandmarke aus, wenn er die Sendung der Packstation entnimmt.

Paket einlegen

An der Packstation wird der Menüpunkt „Versenden“ ausgewählt. Nach dem Scan der Sendungsnummer kann das Paket in ein passendes Fach eingelegt werden. Einige Packstationen sind komplett App-gesteuert und besitzen keinen Bildschirm. In diesem Fall ist die Post & DHL App für diesen Schritt zu nutzen.

Beleg erhalten

Wer einen Beleg für seine Sendung braucht, gibt seine Postnummer oder die E-Mail-Adresse an. Der Nachweis wird dann an das angegebene E-Mail-Postfach geschickt.

Sendungen an eine DHL-Packstation umleiten lassen

Ist das Päckchen oder das Paket bereits auf dem normalen Postweg zur Hausanschrift unterwegs, der Kunde aber am Zustelltag nicht daheim, können Sendungen in eine Packstation umgeleitet werden. Dort kann die Sendung dann zu einem beliebigen Zeitpunkt in Empfang genommen werden. Dadurch können Zeit gespart und unnötige Wege minimiert werden. Das Päckchen muss auch nicht bei einem Nachbarn hinterlegt werden. Tipp: Mögliche Paketumleitungen lassen sich auch direkt im DHL-Kundenkonto in Auftrag geben und hinterlegen. Dann werden Sendungen, wenn daheim keiner anzutreffen ist, automatisch in eine DHL-Packstation umgeleitet.

Vorteile:

  • keine verpassten Sendungen mehr
  • spontane Änderung des Lieferortes möglich
  • Packstation kann selbst ausgewählt werden
  • Umleitung auch dauerhaft möglich
  • unnötige Wege werden vermieden

Registrierte DHL-Kunden können eine Packstation wählen, welche für die Umleitung der Sendung infrage kommt. Dies ist über die Paketankündigung und auch in der Sendungsverfolgung von DHL möglich. Wurde im Kundenkonto eine Packstation angegeben, werden die Sendungen automatisch dorthin umgeleitet, wenn bei der Zustellung vor Ort niemand angetroffen werden kann. Sobald die Sendung in der DHL-Packstation deponiert wurde, bekommt der Kunde eine Benachrichtigung per E-Mail oder App.

DHL-Packstation – Allgemeine Fragen und Antworten

Was ist unter eine DHL-Packstation zu verstehen?

Bei einer DHL-Packstation handelt es sich um eine Abhol- und Versendestation für Päckchen und Pakete. Der Ablauf erfolgt komplett kontaktlos. Die Sendungen werden in Selbstbedienungsschließfächer eingelegt und bei der Abholung diesen entnommen. Der Kunde bekommt die Möglichkeit, Sendungen rund um die Uhr in Empfang nehmen oder verschicken zu können. Nach einer einmaligen Registrierung wird eine Kundennummer vergeben. Im Kundenkonto kann eine bevorzugte Packstation festgelegt werden. Dort können die Pakete jederzeit empfangen werden oder es lassen sich frankierte Sendungen und Retouren abgeben.  

Was ist eine Postnummer?

Wer sich auf der Online-Plattform von DHL registriert, bekommt eine persönliche Kundennummer zugeordnet. Diese Postnummer wird automatisch und einmalig generiert. Da die Nummer unmittelbar mit dem DHL-Kundenkonto verknüpft ist, kann sie nicht an Dritte übertragen werden. Die Postnummer findet jeder Nutzer in seinem DHL-Kundenkonto hinterlegt. Die Postnummer ist notwendig, um die DHL-Packstation in vollem Umfang zu nutzen. Sollen Sendungen in die Packstation geschickt werden, ist die Postnummer zwingend im Adresszusatzfeld einzutragen, ansonsten kann keine Zuordnung erfolgen. Die Postnummer vereinfacht generell die Abwicklung des Postverkehrs und wird bei Paketankündigungen und Sendungsübersichten angezeigt.

Wie lange werden Sendungen in der DHL-Packstation aufbewahrt?

Wurde die Sendung an eine Packstation adressiert oder dorthin umgeleitet, verbleiben die Pakete sieben Kalendertage im Schließfach.

Tipp: Der Tag der Einstellung ist in die Frist eingeschlossen. Kalendertage sind nicht gleich Werktage. Dies ist bei der Abholung von Postsendungen zu beachten. Bei Kalendertagen werden auch Samstage und Sonntage mitgezählt. Somit ist die Aufbewahrungsdauer kürzer, als wenn von Werktagen gesprochen wird. Die Aufbewahrungsdauer verlängert sich, wenn die Sendungen für die Hausanlieferung vorgesehen waren, der Empfänger aber zum Zustellzeitpunkt nicht angetroffen werden kann. Päckchen und Pakete, die daraufhin in eine DHL-Packstation geliefert werden, können innerhalb einer Frist von neun Kalendertagen abgeholt werden.

Was passiert, wenn die DHL-Packstation defekt ist?

Wer eine Sendung verschicken oder empfangen möchte und vor einer defekten DHL-Packstation steht, sollte den vorliegenden Schaden umgehend melden. Nach Benachrichtigung des Kundenservices sind die Anschrift und die Nummer der Packstation zu nennen. Die Nummer kann dem Display der Packstation entnommen werden. Sollte der Defekt die komplette Elektronik betreffen, kann die Nummer alternativ auf der Benachrichtigungskarte abgelesen oder über die Post & DHL App herausgefunden werden.

Auch die DHL-Sendungsverfolgung gibt Aufschluss, in welcher Packstation die Sendung bereitliegt. Wer eilig ein Päckchen oder ein Paket versenden möchte, wird auf eine andere DHL-Packstation ausweichen müssen. Oftmals wird es sich logistisch eher rentieren, den nächstgelegenen Paketshop von DHL aufzusuchen. Der Standortfinder klärt auf, wo sich die nächstgelegene Möglichkeit der Sendungsabfertigung befindet. Können Sendungen der Packstation nicht entnommen werden, ist ebenfalls der Kundendienst davon in Kenntnis zu setzen. Das Paket wird bis zur Behebung des Störfalls im Schließfach verbleiben müssen. Die Aufbewahrungszeit der Päckchen und Pakete wird durch die Betriebsstörung der DHL-Packstation nicht beeinträchtigt.

Die Packstation ist belegt – was ist zu tun?

Soll die Sendung in eine bestimmte DHL-Packstation gebracht werden und die Schließfächer sind belegt, werden die Päckchen und Pakete an die nächstgelegene Packstation geschickt. Auch hier kann es unter Umständen rentabler erscheinen, die Sendung in eine Postfiliale zu bringen. Dies wird anhand der logistischen Gegebenheiten vor Ort entschieden. Der Kunde wird in jedem Fall per E-Mail oder Post & DHL App über den Verbleib seiner Sendung informiert. Kommt es vor, dass alle Fächer belegt sind, kann aktuell kein Paket verschickt werden.

Wer etwas Geduld mitbringt, wird vermutlich relativ zeitnah auf ein Schließfach an der favorisierten Packstation zugreifen können, nachdem ein anderer Nutzer seine Sendung entnommen hat. Soll die Sendung umgehend aufgegeben werden, muss auf eine andere Packstation oder Filiale ausgewichen werden. Auch hier lohnt der Blick in den Standortfinder. Dort erfährt der Nutzer nicht nur, wo sich die Anlaufpunkte befinden, sondern bekommt auch einen Überblick, wie hoch die jeweilige Packstation durchschnittlich ausgelastet ist.  

Mein Paket liegt nicht in der Packstation – wo liegt der Fehler?

Ist die Sendung nicht wie vereinbart in der DHL-Packstation zu finden, kann dies unterschiedliche Gründe besitzen. Aus den vorab genannten Gründen ist auch der Zusteller zum Umdenken gezwungen. Folglich müssen die Sendungen umgelagert werden, wenn kein Schließfach mehr frei ist oder ein Defekt am System vorliegt. Wenn die Pakete nicht den geforderten Maßen entsprechen, werden Sendungen in der Regel in die nächste Filiale gebracht. Da nicht jede Packstation über XL-Fächer verfügt, kann es auch passieren, dass bei möglicher Übergröße eine andere Packstation angefahren wird. Der Kunde wird in jedem Fall darüber in Kenntnis gesetzt.

Ein weiterer Grund kann darin liegen, dass der Kunde zu früh an der Packstation eingetroffen ist und sich seine Sendung noch im Zustellfahrzeug befindet. Daher sind die Daten auf der Benachrichtigungskarte vor der Abholung abzugleichen. Dort ist in der Regel vermerkt, ab welchem Zeitpunkt die Sendung in der Packstation verfügbar ist. Die DHL-Sendungsverfolgung hilft dabei, die Lieferung zu verfolgen und den genauen Ablageort einzusehen. Es wird angezeigt, wo sich das Lieferfahrzeug in etwa gerade befindet und wie viele Stopps die Sendung noch von ihrer Übergabe an den Empfänger oder der Einlagerung in die DHL-Packstation trennen.

Ich habe keinen Abholcode erhalten – wie ist zu verfahren?

Hat ein Kunde keinen Abholcode erhalten, können auch hier verschiedene Faktoren gelten. Wer sich in der Post & DHL App nicht mit seinem Kundenkonto eingeloggt hat, wird den Code nicht empfangen können. Nur bei der korrekten Verknüpfung von Personenangaben und den Daten für das Einloggen ist die Zuordnung und Übermittlung möglich.

Tipp: Der Abholcode wird in der Post & DHL App unter „Packstation“ angezeigt. Wer dagegen unter „Verfolgen“ schaut, wird den Code nicht angezeigt bekommen. Konnte die Übermittlung nicht stattfinden, kann auch eine falsche Mobilfunknummer die Ursache sein. Daher sollten die Daten, die im Kundenkonto von DHL hinterlegt sind, überprüft werden. Wurde das Mobilfunkgerät nicht aktiviert, ist die Übermittlung ebenfalls nicht möglich. Um das Smartphone einmalig zu aktivieren, muss im Bereich „Packstation“ auf „Jetzt aktivieren“ geklickt werden.

Es kann auch der Fall eintreten, dass für die Abholung der Sendung kein Code gebraucht wird. Wurden Sendungen in die nächstgelegene Filiale umgeleitet, weil der Empfänger nicht angetroffen wurde, ist kein Abholcode notwendig. Dort muss nur der Personalausweis des Empfängers vorgezeigt werden, um die Sendung abzuholen. Auch für sogenannte benachrichtigte Sendungen wird kein Abholcode notwendig.

Wurde die Sendung bei Nichtantreffen des Empfängers in eine Packstation gebracht, genügt die Benachrichtigungskarte, die im Hausbriefkasten zu finden, ist für die Abholung der Sendung. Trifft keiner der hier behandelten Fälle zu, kann versucht werden, sich in die Post & DHL App aus- und ggf. wieder einzuloggen. Oftmals ist das Problem nach einer erneut erfolgten Anmeldung bereits behoben.