Einleitungstext ....

Membranverpackung

Membranverpackung

Bei empfindlichen Produkten ist der Versand immer ein Risiko. Durch eine unangemessene Verpackung erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass beispielsweise die sensible Technik von Smartphone oder Laptop unterwegs Schaden nimmt. Eine Membranverpackung kann den Versand derartiger Waren revolutionieren. Das Produkt erreicht, eingespannt in eine Membran, sein Ziel praktisch in der Verpackung schwebend, bekommt keine Berührung mit dem Karton und ist bestmöglich vor mechanischen Einflüssen geschützt.

Die Membranverpackung in Stichworten:Membranverpackung

  • bestmögliche Schutzeigenschaften
  • Ware schwebt in der Verpackung
  • Polster- und Füllstoffe überflüssig
  • hochwertige Optik
  • wiederverwendbare Verpackung

Inhaltsverzeichnis

Verpackung und Versand – worauf ist zu achten?

Membranverpackungen als optimaler Schutz für sensible Waren

Kartons gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausführungen. Die Membranverpackung hebt sich eindeutig von der Masse ab und ist nicht mit einem einwelligen Faltkarton vergleichbar. Bei dieser wirtschaftlichen Versandlösung werden mehrere Dinge quasi aus einer Hand geboten:
  • Fixierung: Ware schwebt frei in der Produktaufhängung
  • Polsterung: zusätzliches Füll- und Polstermaterial wird nicht gebraucht
  • Schutz: stabile Umverpackung hält Nässe, Schmutz und mechanischen Belastungen stand

Eine Membranverpackung besteht damit aus drei einzelnen Teilen. Die Wirtschaftlichkeit dieser speziellen Kartons wird letztlich vom Zusammenspiel der einzelnen Komponenten bestimmt. Der Umkarton ist in der Regel ein zweiwelliger Karton, mit bestmöglichen Schutzeigenschaften. Für die Fixierung der Ware sorgen zwei Folien. Diese bestehen aus einem hochelastischen Material und hindern das Produkt während seiner Aufhängung am Verrutschen. Wichtig für die Schutzeigenschaften der Membranverpackung ist nicht zuletzt der Hohlraum, der rund um die Folie entsteht und das Verpackungsgut bestmöglich vor mechanischer Beanspruchung schützt. Luftpolsterfolie oder Füllpapier werden hierbei überflüssig. Während in einem gut verpackten Umzugskarton Stöße vielleicht abgefedert werden, sind diese bei der Membranverpackung gänzlich unmöglich. Durch die Elastizität der Folie wird jeder Kontakt zur Umverpackung vermieden und der Inhalt des Paketes kann nicht beschädigt werden oder zerbrechen.

Die Technik dahinter

Die spezielle und besonders robuste wie flexible Folie passt sich den Produktkonturen optimal an. Das Versandgut wird zwischen zwei Membranpolstern fest eingespannt und damit schwebend verschickt. Auch wenn die Verpackung zur Seite kippt, bleibt die Ware fest in Position. Dies lässt sich bei übrigen Verpackungen nicht gewährleisten, da das Produkt im Karton frei beweglich lagert und trotz Polsterung bei mechanischen Bewegungen seine Position verändern und gegen die Außenwand des Kartons schlagen kann.

Die Vorteile der schwebenden Verpackung

Die meisten Membranverpackungen bestehen aus Wellpappe. Einige Alternativen aus Kunststoff sind ebenfalls auf dem Markt. Durch die unterschiedlichen Größen der Kartonagen sollte für jeden Anspruch die passende Membranverpackung gefunden werden. In einer Membranverpackung können Waren bis zu einem Gewicht von etwa 35 kg verschickt werden. Damit eignen sich diese Kartons für eine umfangreiche Produktpalette. Die Membranverpackung ist auch für Händler interessant, die auf eine platzsparende Lagerung ihres Verpackungsmaterials setzen. Das Lagervolumen lässt sich, beispielsweise im Hinblick auf Schaumstoff, durch die flache und platzsparende Membranverpackung deutlich reduzieren. Hinzu kommt, dass keine Polstermittel gebraucht werden und deren Anschaffung und Lagerung ebenfalls entfallen.

Die Vorteile der Membranverpackung im Überblick:

  • Schutzeigenschaften (Kartonage mit bestmöglichem Schutz, schwebender Versand verhindert Stöße oder Druckstellen, sicherer Halt, kein Kontakt zur Umverpackung)
  • Handhabung (einfach anzuwenden, kein umständliches Aufstellen des Kartons, kein Klebeband nötig)
  • Wirtschaftlichkeit (Kartons lassen sich wiederverwenden und als Altpapier entsorgen)
  • Optik (wirkt professionell und hochwertig)
  • Kosten (können für Material und Lagerhaltung eingespart werden)
  • Umweltverträglichkeit (recycelbares Material, Entsorgung in einem Stück)

Die Einsatzbereiche von MembranverpackungenMembranverpackung

Die Vorteile der Membranverpackung machen sich viele Branchen zunutze. Im Online-Handel und im allgemeinen Versandgeschäft sind diese Kartonagen bislang noch eher selten zu finden. Auch private Anwender greifen eher weniger zu dieser Versandmöglichkeit. Nicht wegzudenken sind Membranverpackungen dagegen in folgenden Bereichen:
  • Automobilindustrie
  • Telekommunikation
  • Unterhaltungselektronik
  • Feinmechanik
  • Steuer- und Regeltechnik
  • Medizintechnik
  • Maschinenbau
  • Reparaturen von Produkten aus genannten Bereichen

In vielen dieser Sparten kommt es auf eine besonders schonende Versandabwicklung an. Feinelektronische Bauteile oder Ersatzteile für Fahrzeuge sind während des Versandprozesses durchaus gefährdet. Eine Membranverpackung kann sich auch für Privatanwender bezahlt machen, wenn zum Beispiel folgende Produkte verschickt werden sollen:
  • Smartphones
  • Notebooks
  • Spielkonsolen
  • Tablets
  • PC-Ersatzteile
  • Porzellan
  • Glas
  • Keramik

FEFCO-Code als Kennzeichnungsmethode

Jede Verpackung besitzt einen FEFCO-Code. Dieser Code definiert den genauen Typ für Kartonagen aus Vollpappe oder Wellpappe näher. Dadurch herrscht auf Hersteller- wie auf Kundenseite mehr Transparenz. Jede Verpackungsart wird mit einem vierstelligen Code versehen. Die ersten beiden Ziffern unterscheiden dabei die gängigen Grundtypen von Verpackungsmaterial:
  • 01 = Rollen und Bögen
  • 02 = Faltschachteln und Faltkisten
  • 03 = Deckelschachteln und Stülpschachteln
  • 04 = Falthüllen und Trays
  • 05 = Schiebeschachteln
  • 06 = formfeste Schachteln
  • 07 = gebrauchsfertige Schachteln, fertig geklebt
  • 09 = Inneneinrichtungen

Diese Codes werden mittlerweile für etwa 200 verschiedene Verpackungsmittel herausgegeben. Damit bekommt jede Verpackung ihren ganz individuellen Code und eine Membranverpackung lässt sich dabei klar definieren.

Membranverpackung richtig anwenden

Membranverpackungen sind einfach anzuwenden. Der Umgang mit den Kartonagen ist selbst erklärend. Die Umverpackung und die Membranen werden zusammengefaltet. Ist dies geschehen, lässt sich die untere Membran bereits in die Verpackung einpassen. Die Ware wird nun mittig auf der Folie platziert. Es sollte zu allen Seiten ausreichend Abstand zum Umkarton gegeben sein. Die obere Membran wird mit ihrem Einsatz über den Artikel gestülpt. Es ist darauf zu achten, dass die Folie möglichst eng um die Ware anliegt. Nun kann der Karton verschlossen und versandfertig gemacht werden.

Die Membranverpackung bildet eine Einheit und ein komplexes Verpackungssystem zugleich. Die Ware ist hinreichend geschützt und es ist nicht förderlich, weitere Gegenstände im Karton unterzubringen. Dies trifft auf weitere Versandartikel ebenso zu, wie auf Luftpolsterfolie oder Verpackungschips zum Auspolstern des Kartons. Durch diesen Mehrballast wird im Inneren des Versandkartons ein unnötiger Druck aufgebaut. Die Membran erfüllt eine zuverlässige Schutzfunktion und weitere Maßnahmen sind daher überflüssig.

Verpackung und Versand – worauf ist zu achten?

Ist das Produkt stabil und sicher verpackt, sind die besten Voraussetzungen für einen schnellen und reibungslosen Versand geschaffen. Damit sich im Rahmen des Versandkreislaufs keine ungewollten Hindernisse einstellen, ist die Versandvorbereitung korrekt abzuschließen. Die Membranverpackung muss die vollständigen Absender- und Empfängerdaten enthalten. Handelt es sich um gebrauchte Membrankartons, spricht nichts gegen die Wiederverwendung. Was sich allerdings nachteilig auswirken kann, sind auf dem Karton verbliebene Aufkleber, Aufdrucke oder Barcodes. Diese sollten bestmöglich entfernt oder mit dem aktuellen Versandlabel überklebt werden.

Wie ökologisch sind Membranverpackungen?

Die Entsorgung der Verpackung ist über das Altpapier möglich. Dabei müssen die einzelnen Komponenten nicht voneinander getrennt werden und die Membranverpackung kann als Ganzes dem Recycling zugeführt werden. Einige Händler hegen Vorbehalte bezüglich der Wiederverwendung von Membranverpackungen. Dies erscheint unbegründet, denn bei korrekter Nutzung und Handhabung lassen sich Membranverpackungen wiederverwenden. Dies ist von Vorteil, wenn Waren zurückgeschickt werden sollen. Geschieht dies ebenfalls in der Membranverpackung, ist die Produktsicherheit auch auf mehreren Versandwegen gegeben.