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Onlineshop-Usability

Onlineshop-Usability

E-Commerce-Unternehmen müssen sich in einem boomenden Markt wachsenden Herausforderungen stellen. Es gilt, die Benutzerfreundlichkeit der Website zu optimieren, damit letztlich aus Besuchern Kunden werden. Finden User sich auf der Homepage gut zurecht, steigen die Wahrscheinlichkeiten, dass ein Kauf getätigt wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Onlineshop-Usability zu verbessern. Dabei spielt auch mehr und mehr die Customer-Experience, das emotionale Erleben des Einkaufs, eine Rolle.

InhaltsverzeichnisOnlineshop-Usability

Die Bedeutung von Benutzerfreundlichkeit für den E-Commerce

Usability steht für die Benutzerfreundlichkeit einer Website. Besucher werden am ehesten zu Kunden, wenn auf der Plattform ein Einkaufserlebnis geschaffen wird, welches keine Fragen aufwirft und sich rundum genießen lässt. Besuchern sollte genau das geboten werden, was sie für notwendig erachten, um sich auf der Homepage gut orientieren, schnell und einfach zurechtfinden und was sie schließlich unkompliziert zum Kaufabschluss gelangen lässt. Damit wird das einfache Zurechtfinden auf der Website zum wichtigsten Aspekt der Usability einer Plattform. Das Design sollte ansprechend wie benutzerfreundlich gestaltet sein und den Besuchern schnell und gezielt alle Informationen und Produkte, nach denen sie auf der Suche sind zugänglich machen.

Usability contra User Experience

Die Usability konzentriert sich auf Maßnahmen, die Bedienbarkeit von Onlineshops zu verbessern. Die Anforderungen an den E-Commerce steigen und heute sollte die Usability Hand in Hand mit der Customer Experience, dem emotionalen Erleben des virtuellen Einkaufs gehen. Wer diese Aspekte nicht beachtet, dessen Website käme einem unordentlichen und unübersichtlichen Geschäft vor Ort gleich, welches Kunden verwirrt und desorientiert betreten, ohne dass ihnen ein Verkäufer gegenübertritt und eine freundliche und zielorientierte Beratung stattfände. Ebenso schnell, wie Kunden vermutlich das Geschäft vor Ort verlassen, werden sie zum nächsten Onlineshop klicken, wenn sie sich einer schlecht konzipierten, langsamen und unübersichtlichen Homepage gegenübersehen. Durch die Optimierung von Benutzeroberfläche und Benutzerfreundlichkeit sowie akribische Benutzerforschung werden Webseiten zu überzeugenden Plattformen, die Kaufargumente und Kundenbindung schaffen.

Onlineshops optimieren – Usability-Tipps für die PraxisOnlineshop Usability

E-Commerce-Händler sehen sich einer breiten Auswahl gegenüber, wenn es darum geht, ihren Web-Shop auf- und entsprechend auszubauen. Eine ganze Reihe an Funktionen kann hinzugefügt werden. Dabei gilt es, den Überblick zu behalten und User nicht zu überfordern. Weniger ist häufig mehr, wenn es darum geht, intuitive Benutzeroberflächen zu schaffen und das Kauferlebnis durch ein einfach zu navigierendes Design Usern einer breiten Zielgruppe verständig wie benutzerfreundlich aufzubereiten. Mit folgenden praxisbezogenen Tipps lässt sich die Usability eines Onlineshops erfolgsorientiert umsetzen.

Geringe Ladezeiten schaffen Kundenbindung

Häufig entscheidet bereits die Ladezeit einer Website, ob der User daran festhält oder zum nächsten Shop wechselt. In der Praxis zeigt sich, dass Nutzer nicht selten bereits zum nächsten Shop klicken, wenn sich die Homepage nicht binnen zwei bis drei Sekunden vollständig aufgebaut hat. Wenn dies der Fall ist, hat der Online-Händler seinen Kunden bereits im Vorfeld an die Konkurrenz verloren. Dabei kann der Shop noch so innovativ und benutzerfreundlich aufgebaut sein. Dies wird dann keine Rolle mehr spielen, weil der Benutzer längst zu den Suchergebnissen zurückgekehrt ist und die Seite aufgrund einer negativen Ersterfahrung auch nicht ein weiteres Mal besuchen wird. Unter langsamen Ladezeiten leidet auch die Konversionsrate. Springen Kunden zur Konkurrenz ab, wird ein negatives Signal zu Google weitergeleitet. Wechseln Besucher häufig binnen weniger Sekunden zu anderen Shops, sinkt das Suchmaschinenranking der Homepage.

Tipp: Die Produktfotos besitzen großen Einfluss auf die Ladezeit. Die Größe sollte 1.920 x 1.280 Pixel nicht übersteigen. Hochwertige Bilder und Grafiken sind als JPEG-Dateien hochzuladen. Für kleinere und wenig farbintensive Fotos genügen PNG-Dateien.

Klassische Elemente sorgen für Vertrautheit

Mit den Jahren hat sich im Webdesign ein gewisser Standard bei den Layouts von Onlineshops durchgesetzt. Online-Shopper müssen dabei nicht ständig umdenken und finden sich auf den Plattformen schnell und sicher zurecht. Dies heißt nicht, dass jeder Web-Shop demselben Muster folgen muss. Dennoch helfen standardisierte Elemente dabei, die Bedienung einfacher und nutzerfreundlicher zu gestalten. Wer auf ein übermäßig kreatives Design setzt, riskiert, dass Standardelemente wie die Suchfunktion, die Warenkorbfunktion oder der Kontakt-Button schwer zu finden sind und sich potenzielle Kunden durch das Design verunsichern oder sogar abschrecken lassen. Ebenso sollten Standardbegriffe wie „Anmelden“, „Warenkorb“ oder „Produktsuche“ beibehalten werden.

Einfache Suche schafft zufriedene Kunden

Online-Kunden erwarten, auf der Plattform schnell fündig zu werden. Damit die gewünschten Produkte so zügig wie möglich aufgefunden werden können, sind folgende Elemente primär von Bedeutung:

  • Produktkategorien übersichtlich und logisch anordnen
  • Filter klar definieren
  • ansprechende Grafiken
  • strukturierter Aufbau von Textbausteinen
  • gut lesbare Schriftarten
  • Suchfunktion optimieren und einfach auffindbar machen

Für eine benutzerfreundliche Suchleiste bietet es sich an, die Autovervollständigung zu verwenden. Dadurch können Kunden den gesuchten Begriff schneller eingeben und bekommen gleichzeitig relevante Übereinstimmungen angezeigt, welche zu weiteren Kaufabschlüssen führen könnten. Gleichzeitig gilt es, einen gewissen Mehrwert zu schaffen. Durch das Integrieren von Blogbeiträgen, Checklisten und Ratgebern lässt sich der Nutzwert der Plattform nachhaltig steigern.

Bilder und Beschreibungen für mehr Transparenz

Ist der Nutzer auf der Suche nach einem geeigneten Produkt, verlangt er nach detailreichen Informationen. Aussagekräftige Fotos und informative Artikelbeschreibungen sind wichtige Instrumente, um positive Argumente zu schaffen und letztlich den Kaufabschluss zu fördern. Auch hier ist es wichtig, dass die Anordnung der Bilder und Elemente übersichtlich bleibt und die intuitive Navigation der Seite nicht negativ beeinflusst wird. Einige wichtige Elemente sind in der Regel rechts neben der Bildergalerie aufgeführt:

  • Größen und Mengen
  • wichtige Produktdetails in Stichworten
  • Größentabelle, falls für das Produkt relevant
  • Button, der Produkte in den Warenkorb verschiebt

Unterhalb der Bildergalerie bleibt Raum für eine detaillierte Beschreibung des Produktes und mögliche Kundenbewertungen, die für Transparenz sorgen und gute Kaufargumente schaffen.

Ungehindertes Kauferleben schaffen

Die Benutzerfreundlichkeit einer Homepage zeichnet sich auch dadurch aus, dass Nutzer sofort weiter einkaufen können, wenn sie einen Artikel im Warenkorb positioniert haben. Hier bieten sich Pop-up-Fenster an, welche die Optionen „Zum Warenkorb“ oder „Weiter einkaufen“ bieten. Kunden möchten sich nicht umständlich zur ursprünglichen Suche zurückklicken, sondern nach Betätigung des Buttons genau dort weitershoppen, wo sie eben aufhörten.

Checkout-Prozess einfacher gestalten

Auch die Optimierung des Checkout-Prozesses trägt zur Steigerung der Konversationsrate von E-Commerce-Händlern bei. Der Bestellprozess sollte auf möglichst wenige einfache Schritte reduziert bleiben. Nicht jeder Käufer möchte zum Bestandskunden werden. Daher sollte die Möglichkeit, den Kauf ohne Erstellung eines Kundenkontos abzuschließen, offeriert werden.

Automatisierung von Formularen

Stehen den Usern Automatisierungsoptionen beim Ausfüllen von Formularen offen, kann der Kauf schneller abgeschlossen werden. Wenn Kunden ihre Adressinformationen eingeben, kann Auto-Fill dafür sorgen, dass sich die Datenfelder automatisch füllen. Durch die Inline-Validierung können beim vom Benutzer eingegebenen Informationen Fehler ausfindig gemacht werden.

Checkliste für die Benutzerfreundlichkeit von Online-Shops

Anhand folgender Kriterien lässt sich die Benutzerfreundlichkeit von Online-Shops bewerten.
  • Allgemeines: Übersicht, Gestaltung, Bedienung, durchdachte Navigation
  • Produktfindung: Haupt- und Unterkategorien, Merkzettel, Filter, Warenkorb-Button
  • Produktsuche: Suchfunktion gut ersichtlich, alle Produkte auffindbar, Empfehlung von Suchbegriffen während der Eingabe
  • Produktpräsentation: Anzeige der Verfügbarkeit, Lieferzeiten, Zoomfunktion, aussagekräftige Fotos, Produktbewertungen